Das Anschneiden der Hochzeitstorte durch das Brautpaar ist auf vielen Hochzeiten ein Highlight. Wir haben einige Tipps zum Thema Hochzeitstorte für Euch zusammengestellt.

Klassische Torte, Naked Cake oder vielleicht doch Cup Cakes?
Die Wahl der Hochzeitstorte fällt vielen Brautpaaren nicht leicht, so groß ist die Vielfalt. Klassisch ist nach wie vor die mehrstöckige Torte in schlichtem Weiß. Aber für alle, die es ausgefallener mögen, gibt es die unterschiedlichsten Varianten, mit Mustern und Dekorationen, die zum Thema der Hochzeit passen.
Sehr beliebt sind auch schön auf Etageren drapierte Cupcakes. Meist werden sie auf der obersten Etage durch eine kleine einstöckige Torte ergänzt, die das Brautpaar dann anschneiden kann.
Der Hipster unter den Hochzeitstorten ist sicher der Naked Cake. Er lässt ganz ohne Zucker- oder Crememantel, den Blick auf Böden und Füllung der Torte frei. Diese Torten schmecken oft besonders leicht und kommen mit Joghurt-, Frischkäse- oder Mascarpone-Füllungen. Dekoriert werden sie üppig mit Blumen und Früchten und passen mit ihrer natürlichen Optik hervorragend zu trendigen Garten- oder Scheunen-Hochzeiten.
Bei der Wahl Eurer Hochzeitstorte solltet Ihr auch die Jahreszeit im Auge behalten. Im Sommer schmeckt zum Beispiel leichte Zitronencreme oft besser als Buttercreme.



Konditorei oder selber backen?
Die meisten Hochzeitstorten sind kleine Kunstwerke. Um Stress direkt vor der Hochzeit zu vermeiden, empfehlen wir Euch, einen Profi ans Werk zu lassen. Wenn Ihr natürlich wirklich passionierte Bäcker seid und auch zwei Tage vor der Hochzeit noch die Ruhe selbst, kann auch das Selber-Backen funktionieren. Tatsächlich haben wir schon einige traumhafte Torten gesehen, die von Bräuten selbst gebacken wurden (und sind jedesmal fast vor Ehrfurcht erstarrt).
Wenn Ihr Euch unsicher seid, ist vielleicht das tolle Angebot der Konditorei Madame Gâteaux das Richtige für Euch: Hier könnt Ihr den Profis beim Backen der Torte helfen – und dabei ganz entspannt ein Glas Champagner trinken.
Generell bieten Euch Konditoreien wie Madame Gâteaux oder das Cafe Liége einen hervorragenden Service. Ihr könnt Euch in Ruhe durch verschiedene Geschmacksrichtungen testen, die Optik Eurer Torte besprechen und Euch beraten lassen. Viele Konditoreien liefern Eure Traum-Torte direkt zur Location und bauen sie vor Ort für Euch auf.
Wenn Ihr in der Hochzeitssaison heiratet, solltet Ihr daran denken, Euren Termin rechtzeitig mit der Konditorei Eurer Wahl zu besprechen.

Wann wird die Hochzeitstorte serviert?
Oft wird die Hochzeitstorte um Mitternacht angeschnitten. Wenn die Torte mit Tischfeuerwerk in den abgedunkelten Saal gebracht wird, ist sie nicht nur ein tolles Highlight, sondern auch ein leckeres Nacht-Dessert und mit einer Tasse Espresso oder Kaffee eine willkommene Abwechslung nach einigen Gläsern Wein.
Alternativ schneiden viele Paare die Torte als Dessert nach dem Abendessen an.
Wenn Ihr ein großes Kuchenbuffet am Nachmittag plant, passt die Hochzeitstorte als Krönung gut dazu. Ganz unkonventionelle Paare schneiden Ihre Torte schon beim Sektempfang an und eröffnen damit Ihre Feier.



Der Brauch des Anschneidens ganz traditionell…
Das Brautpaar nimmt das Messer selber auf, es darf nicht gereicht werden (das bringt der anreichenden Person, laut Brauch, Unglück) und schneidet das erste Stück aus der unteren Schicht der Torte. Wohl jedes Brautpaar weiß es inzwischen: Wer die Hand beim Torten-Anschnitt oben hat, der hat in der Ehe das Sagen. – Es gilt also eine Position zu finden, bei der keiner die Oberhand hat. Beim Schneiden der Torte dürft Ihr Euch im Stillen etwas wünschen. Das erste Stück der Torte ist für das Brautpaar, ihr dürft Euch gegenseitig damit füttern.
Ein weiterer schöner Brauch kommt aus den USA. Hier wird immer ein Stück der Hochzeitstorte für das Brautpaar eingefroren. Dieses Stück könnt Ihr dann an Eurem ersten Hochzeitstag gemeinsam essen und dabei in Hochzeitserinnerungen schwelgen.



Fotos von Patrick Engel | Wedding Photos
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